Symbiose zwischen Geist und Körper: Wie Immunsystem und Psyche sich gegenseitig beeinflussen
Die Beziehung zwischen der Psyche und dem Immunsystem ist komplex. Unser Immunsystem wacht über den gesamten Organismus und kommuniziert ständig mit unserem Gehirn und dem Nervensystem um Krankheitserreger zu bekämpfen. Die Zellen des Immunsystems nutzen Signalmoleküle, sogenannte Zytokine, um sich auszutauschen, ähnlich den Zellen des Nervensystems, die sogenannte Neuropeptide und Neurotransmitter als Botenstoffe nutzen. Diese kleinen Moleküle mit gleicher Struktur übertragen Signale des Immunsystems auch auf das Nervensystem und umgekehrt.
Zahlreiche Forschungen beweisen, dass Menschen mit bereits geringen psychischen Störungen auch anfälliger für Entzündungen und Störungen des Immunsystems sind. Depressionen schwächen das Immunsystem ebenso deutlich wie Stress in der Schule oder Ausbildung bei Heranwachsenden. Die Ausschüttung von Stresshormonen hat direkten Einfluss auf das Immunsystem, die Zellen vermehren sich nicht mehr, um Krankheitserreger abzutöten.
Gerne beraten wir Sie zu den Themen „Burn-Out“ und „Resilienz – Die eigenen Kräfte zu stärken“ ausführlicher, persönlich und individuell, z.B. um stressresistenter zu werden und mit Druck besser umgehen zu können.
Von der Überlastung zum Gleichgewicht: Positive Verbindungen für das Wohlbefinden des Immunsystems fördern
Eine gesunde Symbiose zwischen der Psyche und dem Immunsystem ist für das allgemeine Wohlbefinden entscheidend. Psychischer Stress, ständiger Arbeits- oder Beziehungsstress und negative Emotionen wie Einsamkeit, Wut, Traurigkeit oder Angst können dieses Gleichgewicht stören, das Immunsystem schwächen und den Körper anfälliger für Krankheiten machen.
Häufiger und lang anhaltender Stress ohne angemessene Erholungsphasen kann zu Überlastung und Burnout führen und sich negativ auf das Immunsystem auswirken. Die erhöhte Ausschüttung von Cortisol und Noradrenalin bei chronischem Stress gefährdet das Immunsystem, beeinträchtigt seine Fähigkeit, Krankheitserreger zu bekämpfen, und führt zu Entzündungen und Immunstörungen.
Erhöhte Cortisolspiegel wirken sich auch auf Neurotransmitter wie Serotonin, Melatonin und Dopamin aus und beeinflussen Appetit, Schlaf und Stimmung. Ein Mangel an diesen Neurotransmittern aufgrund von geistiger und körperlicher Überlastung oder Stress kann zu Erkrankungen wie Depressionen, Angstzuständen, Schlaflosigkeit und motorischen Störungen führen. Pflanzliche Präparate können dazu beitragen, diese Defizite auszugleichen.
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