Wie definiert man Stress und was löst ihn aus?
Wie definiert man Stress und was löst ihn aus?
Stress kann verstanden werden als Missverhältnis zwischen gestellten Anforderungen und individuellen Ausgleichsmöglichkeiten Anspannung muss durch Entspannung ausgeglichen werden. Geschieht dies nicht im notwendigen Maß, kommt es eben zu diesem ungeliebten Stress.
Eine dominierende Fremdbestimmung kann ebenso Auslöser sein wie andauernde Schmerzen oder Traumata. Existenzängste, Familienprobleme, Schulprobleme, gerade elterliche Konflikte können bei Kinder zu chronischem Stress führen. Dieser lässt sich aus Anamnese und Laborwerten erkennen. Gerade in der Kindergartenzeit können Angststörungen entstehen, die sich im Laufe der Entwicklung fortpflanzt mit Risiko auf spätere körperliche und seelische Schäden.
Mit der jetzt sehr genauen Messung des Stresshormons Cortisol über Speichel lassen sich psychischer und physischer Stress messen und darstellen. Ein chronischer und hoher Cortisolausstoß in der sogenannten Kindergartenzeit kann zu Gesundheitsproblemen führen, insbesondere Schwächung des Immunsystems. Beeinträchtigung des Gedächtnissystems u.s.w.
Als Langzeitfolgen sind Depressionen, Angstzustände und Essstörungen möglich.
Das Produktionsmaximum des Cortisols liegt bei Kindern morgens zwischen 6:00 und 8:00 Uhr und fällt dann gegen 14:00, später gegen 18:00 signifikant ab.
Als Erstuntersuchung sollten die Messungen des Cortisols, DHEAs, Serotonins und IGAs aus Speichel vorgenommen werden. Studien belegen, dass sich elterliche Konflikte In dem Messwert des morgendlichen Cortisolwertes zeigen.
Cortisol, DHEA, Serotonin und IGA stehen in direkter und auch indirekter Wirkung zueinander. Auch Aggressionen und Sättigungsgefühl sind aus dem Verhältnis der Parameter zueinander abzuleiten.