Mikroplastik in unserem Körper

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Mikroplastik enthält chemische Substanzen, insbesondere Bisphenol A, die im Körper ähnlich wie Hormone wirken und damit unser Immunsystem zu Fehlfunktionen verleiten. Durch erschreckende Zunahme von Kunststoffanteilen im menschlichen Körper gerät diese wichtige Thematik mehr und mehr in den Fokus. Die Substanzen aus der Kunststoffherstellung sind genauestens im Urin, auch im Speichel nachweisbar, bis hin zu Stoffen, die längst verboten sind.

Weichmacher sind chemische Verbindungen, die in Mengen Plastikprodukten wie PVC zugesetzt werden, um Elastizität und Haltbarkeit zu erreichen.

Diese grenzwertige Verbindung finden wir u.a. in:

  • Kosmetika
  • Lebensmittelverpackungen
  • Tapeten
  • Folien
  • Kunstleder
  • Kabeln
  • Schläuchen
  • Sport- und Freizeitartikeln

Bisphenol A ist die weltweit meistproduzierte Industriechemikalie. Wir begegnen ihr in Plastikflaschen, Kunststoffschüsseln, Konserven, Smartphones, Autoteilen, Sportgeräten, Farben, Klebstoffen, Babyartikeln usw. Bisphenol A besitzt endokrine Wirkungsmechanismen, also hormonähnliche Botenstoffe, die in den Blutkreislauf abgegeben werden. Dort können sie bleibende Schäden anrichten. Bereits geringe Mengen können den Hormonhaushalt auf Dauer stören. Diese „Umwelthormone“ haben unerwünschte östrogenähnliche Wirkungen und sind für die Entstehung vieler Krankheiten verantwortlich:

  • Unfruchtbarkeit
  • Zeugungsunfähigkeit
  • Minderung der Sexualreifung bei Jugendlichen
  • Beeinträchtigung der Gehirnreifung
  • Bluthochdruck
  • Herzinfarkt
  • Schlaganfall
  • Übergewicht
  • Immunschwäche
  • Allergien

Die Untersuchung erfolgt mit 20m ml Spontanurin, in manche Fällen mit Speichel. Es wird dann im Labor die Belastung mit Bisphenol A und, wenn nötig, mit den häufigsten Weichmachern wie DEHP (Bis(2-ethylhexyl)phthalat), BBP (Benzylbutylphthalat) nachgewiesen. Bestätigte Überschreitungen sollten Anlass für Quellensuche und Therapie sein.